Ob Hamburg wirklich eine Perle ist, ist wohl Ansichtssache. Uns hat es zwar gefallen, mal durch die Stadt zu spazieren, aber die Stadt ist eher rau und teilweise etwas heruntergekommen. Vielleicht ist es aber auch genau das, was die Charme Hamburgs ausmacht.
Das für uns wirklich spassige Hamburg hat sich erst am Abend gezeigt. Nachdem wir an einer Hand abzählen können, wie oft wir in der Schweiz im letzten Jahr auswärts essen gingen, gönnen wir uns in günstigeren Ländern nun etwas mehr. Wir sind deshalb erstmals All-you-can-eat Sushi essen gegangen, um eine entsprechende Unterlage für die Reeperbahn zu schaffen.
Eine weise Entscheidung, wie sich bald herausstellen sollte, denn der Alkohol floss reichlich und wir hatten einen sehr lustigen Abend am Kiez. Leider (oder zur Freude von Max) war die Travestieshow schon ausgebucht, aber es gab mehr als genug zu sehen und zu erleben.
Die Reeperbahn ist speziell, denn es vermischen sich Menschen aller Bevölkerungsgruppe in dieser bunten Strasse. Dort befindet sich auch die aus Serien und Filmen bekannte Polizeistation "Davidwache".
Fun fact: die Davidwache ist Europas kleinstes Polizeirevier. Ihr Revier umfasst gerade mal einen Quadratkilometer. Ob ich die Nerven hätte, dort zu arbeiten? Ich bezweifle es.
Da unser Stellplatz in Hamburg nicht gerade der gemütlichste war, verliessen wir die Stadt bereits nach einer Nacht etwas verkatert wieder. Wir übernachteten stattdessen in einem gemütlichen Fischerdorf in der Nähe der Nordsee, wo wir uns auch gleich mit Lebensmitteln und Getränken für die teureren skandinavischen Länder eindeckten.
Next stop: Denmark.
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