Als wir vor rund 1.5 Jahren entschlossen haben, uns auf eine längere Weltreise zu wagen, lag gefühlt alles noch in weiter Ferne, war irgendwie ungreifbar. Der Alltag war noch viel zu präsent, um wirklich konkret über die Reise nachzudenken. Klar, man machte sich Gedanken über das benötigte Budget und eine grobe Route. Aber dennoch: Irgendwie war es immer noch mehr ein Traum.
Jetzt, zwei Monate vor der Reise, ist das anders. Es geht Schlag auf Schlag. Die Jobs sind gekündigt, die Wohnung ebenfalls. Die Vorfreude ist gross, und dennoch ist es auch ein seltsames Gefühl. Wie wird es wohl sein, wenn plötzlich am Monatsende kein Lohn mehr auf dem Konto eintrudelt? Hat man zuhause wirklich an alles gedacht? Jedenfalls füllt sich der Terminkalender sowie die To do- Liste bis zum Abreisetag stetig. Das gute daran: die Zeit vergeht nun rasend schnell.
Auf jeden Fall überwiegt die Vorfreude auf die Abenteuer, die wir erleben und die ganzen Eindrücke, die wir sammeln werden. Einfach mal drauf los fahren, ohne zeitliche Begrenzung. Die Möglichkeit, alles zu tun, aber nichts zu müssen. Ein besonderes Gefühl und ein grosses Privileg, dessen wir uns sehr bewusst sind.
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